8 Gründe, warum es großartig ist Kuscheltherapeut:in zu sein.

Was ist Kuscheltherapie?

Für all diejenigen, die bisher noch nicht mit professionellen Kuscheldiensten vertraut sind: Kuscheltherapie verbindet achtsame bedingungslose Berührung, emotionale Offenheit und Intimität, berührt auf allen Ebenen und schafft dadurch einen heilsamen Raum.
Sie ist eine Dienstleistung, für die es ein offenes Herz braucht, denn Kuscheltherapeut:innen kuscheln mit ihren Klient:innen als würden sie sie schon ewig kennen. Sie kreieren Intimität und Nähe und betrachten und achten ihre Klient:innen als individuelle, liebenswerte und wertvolle Wesen.
Kuscheltherapie wurde als ein Mittel zur Wiederbelebung menschlicher Berührungen entwickelt und stellt eine Möglichkeit dar diese auf sichere und gesunde Weise zu erleben. Kuscheltherapeut:innen bieten einen professionellen Kuschelservice an.

„Wenn wir Kuscheln von den rein romantischen Verknüpfungen trennen, wird es wieder was es ist: Menschliche Kommunikation, die Seelen und Herzen zusammenbringt.„ – Angeline

8 Gründe, warum es großartig ist, Kuscheltherapeut:in zu sein.

1. Gesundheit

Alles, was du deinen Klient:innen schenkst: Glücksgefühle, Stress- und Schmerzreduktion, Steigerung der Immun- und Regenerationskraft u.v.a.m. erfährst du selbst. Kuscheln unterstützt bei Schlafproblemen, Burn-out, Depression, Angst und Einsamkeit. Die daraus resultierende tiefe Entspannung fördert die Selbstheilungskräfte. Kuscheln macht gesünder.

2. Erfüllung

Du schenkst Menschen Geborgenheit und Wertschätzung. Du inspirierst sie dazu, ihren eigenen Wert zu erkennen. Warum?
Wir sind soziale Wesen, wir brauchen Gemeinschaft. Wir brauchen das Gefühl dazuzugehören. Berührung schafft dies durch tatsächliche Nähe und vermittelt über den Körper die lebenswichtige Botschaft: Du gehörst dazu, du bist wertvoll, wie du bist. Was könnte erfüllender sein, als Menschen ihren eigentlichen Wert erkennen und spüren zu lassen?

3. Geld

Du wirst dafür bezahlt Menschen zu umarmen und sich um sie zu kümmern. Ein absolutes Privileg.
Viele Menschen leben in Beziehungen in denen viel und gern gekuschelt wird und das ist großartig! Es gibt jedoch eine beträchtliche Anzahl von Menschen, die weniger bzw. gar keine Berührung erfahren. Sei es weil dies in ihrer Beziehung nicht gelebt wird oder weil sie weder eine Beziehung haben, noch Berührungen mit Familie und Freundeskreis teilen können. Diese Menschen, besonders aber Männer die in dieser Hinsicht eher unter sozialen Stigmata leiden, die durch das Umarmen anderer Männer verursacht werden können, müssen oft lange Zeit ohne jede liebevolle Berührung auskommen. Dies führt zu Berührungsmangel, einem Auslöser für Stress und Einsamkeit.
Laut Studien fühlen sich 10% der Menschen Deutschlands einsam, bzw. chronisch einsam. Es ist bereits von einer Einsamkeits-Epidemie die Rede. Wohin sollen sich diese Menschen wenden, um eine nicht-sexuelle Berührung zu erhalten, wenn nicht an uns?

4. Transformation

Ein weiterer nicht zu unterschätzender Aspekt ist die eigene Transformation. Die Auseinandersetzung mit den Themen Berührung, Intimität und Nähe geht tief und zeigt dir die eigenen Baustellen auf. Diese Themen müssen zu einem großen Teil aufgearbeitet sein, bevor du die Arbeit mit Klient:innen beginnst. (Dies ist Teil der Ausbildung Kuscheltherapie.) Deine Bereitschaft dich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und deine daraus resultierende neu gewonnene Souveränität im Umgang mit Emotionalität und Berührung übertragen sich. Dein Beispiel an Lebensfreude und Ausgeglichenheit schafft eine Hinzu-Motivation. Du zeigst deinen Klient:innen, es ist möglich: Das Leben kann und darf leicht und schön sein.

5. Lebenssinn

Kuscheln ist eine der sinnvollsten Tätigkeiten. Du verbesserst tatsächlich die Welt – one hug at a time. Deutlich sichtbar in den weichen leuchtenden Gesichtern deiner Klient:innen und ihrem Feedback (wir nennen sie Liebesbriefe).

6. Weiterentwicklung deiner sozialen Kompetenz

Kuscheln verändert dich, es lässt dich emphatischer und liebevoller werden. Das konstante Oxytocinlevel sorgt dafür, dass du sozialer wirst und es dir leichter fällt auf andere Menschen zuzugehen. Oxytocin macht hilfsbereiter und senkt aggressive Tendenzen. Du wirst entspannter und eine positive Grundstimmung erfüllt dein Wesen, welche sich dann auch auf andere Menschen überträgt.

7. Verfeinerung deiner taktilen Fähigkeiten

Dein Körperbewusstsein bildet sich heraus und wird feiner. Deine Intuition Berührung betreffend wird stärker und deine Hände wissen immer mehr von allein was sie tun. Du wirst ein:e Berührungsgott:göttin.
Die Kommunikation mit deinem Körper verbessert sich. Immer klarer spürst du, was dir gut tut und was nicht. Die Fähigkeit für deine Bedürfnisse einzustehen und diese auch klar kommunizieren zu können wächst.

8. Erweiterung deiner beruflichen Tätigkeiten

Kuscheltherapie steht nicht nur für sich allein, sie ist auch eine wunderbare Ergänzung zu vielen Therapieformen. Bodyworker, Kranken- und Pflegepersonal, (Trauma)- Therapeut:innen, Lebens- und Sterbebegleiter:innen, Pädagog:innen, u.v.a.m. können von der Ausbildung Kuscheltherapie profitieren.
Erweitere dein Portfolio und werde Teil der Kuschel-Revolution.

„The essence of the cuddling movement: „We can reduce unemployment, lower medical costs, extend lives, improve learning, increase self-worth and inspire people to understand their own value. Satisfying our need for physical intimacy is an investment in human potential.“ – Samantha Hess

Seit ich professionell kuschle… (ein Erfahrungsbericht von Angeline)

„Kuscheln professionell anzubieten hat mein Leben in vielerlei Hinsicht zum Positiven verändert. Vor vier Jahren habe ich damit angefangen und seitdem fühle ich mich ruhiger, genährter und zufriedener. Ich bin unabhängiger von der Meinung anderer geworden – ruhe mehr in mir und bin glücklicher. Mehr und mehr erlebe ich die meisten meiner Tage in Freude und Dankbarkeit. Kuscheln verändert mich.

20 Jahre lang habe ich unzählige Menschen massiert und kenne die Herausforderungen die mit einer berührungsintensiven Arbeit einhergehen gut. Nach einem 6- oder 8-Stundentag war ich oft erschöpft, sowohl körperlich durch das lange Stehen und die Anstrengung des Massierens selbst, als auch emotional. Nach 20 Jahren wollte und konnte ich nicht mehr. Ich fühlte mich leer und ausgebrannt.
Kuscheln erlebe ich völlig anders. Ich gehe entspannt aus den Sessions. Zum einen weil sie tatsächlich körperlich wesentlich weniger anstrengend sind, zum anderen weil ich in ihnen entspannt bin – weil ich es sein muss. (Eines der Qualitätsversprechen, welches wir im KuschelRaum unseren Klient:innen gegenüber abgeben.) Wäre mein Körper angespannt, würde sich dies auf den Körper der Klient:innen übertragen und wäre somit kontraproduktiv. Also sorge ich zu erst einmal dafür, dass es mir gut geht. Dieses Wohlgefühl schenke ich dann meinen Klient:innen, die genährt und mit weichen strahlenden Gesichtern aus den Sessions gehen. Kuscheln erlebe ich als reine WinWin-Situtation.
Ich werde dafür bezahlt, dass ich in einem warmen schönen Raum liege und einen wunderbaren Menschen umarme. Was für ein Geschenk. Ich feiere das immer wieder ganz bewusst und bin zutiefst dankbar dafür.

Ich wünsche mir sehr, dass diese wertvolle Arbeit bald weltweit von gut ausgebildeten Kuscheltherapeut:innen angeboten wird, damit möglichst viele Menschen in den Genuss dieser Erfahrung kommen können.
Deshalb habe ich ein fundiertes ganzheitliches Ausbildungsprogramm entwickelt, in dass all mein Wissen einfließt.“

Mehr zu Angeline, ihrem Werdegang, ihren Berufen, Ausbildungen und Qualifikationen lies gern hier.

Warum eine Ausbildung? – Kann denn nicht jeder kuscheln?

Ehrlich gesagt: Nein. Denn erstens gibt es Berührungslegastheniker:innen, deren Berührungen sich einfach nicht schön anfühlen, zum anderen ist professionelles Kuscheln, also das Kuscheln mit fremden Menschen etwas anders als intime Nähe mit den Liebsten zu teilen. Für die berufliche Ausübung von Kuscheltherapie braucht es umfassende Fähigkeiten, welche über schön-Anfassen-können hinaus gehen und die wir in der Ausbildung Kuscheltherapie vermitteln und üben.
Dazu gehören u.a.:

  • starke soziale Kompetenzen – die Fähigkeit, sich zu verbinden und das Beste in anderen Menschen zu sehen
  • Effektive und wertschätzende Kommunikation, Aktives Zuhören
  • ein gut ausgebildetes Körperbewusstsein und eine klare Körpersprache
  • Achtsamkeit mit sich selbst, den Klient:innen und dem eröffneten Raum
  • die Fähigkeit, Grenzen zu setzen und sie auf positive, klare Weise zu kommunizieren
  • Emotionale Offenheit und die Fähigkeit mit intensiven Emotionen umzugehen

Eine umfassende Ausbildung ist tatsächlich notwendig, um den hohen Qualitätsstandard gewährleisten zu können der Grundvoraussetzung dafür ist, das sich Menschen sicher genug fühlen, um sich zu öffnen und fallen zu lassen.
Wir laden sie ein, sich berührbar zu machen – den Raum dafür zu halten, ist eine große Verantwortung.

Zertifikat Kuscheltherapie

Was sind die Voraussetzungen um Kuscheltherapeut:in werden zu können?

  • ein Mindestalter von 18 Jahren
  • Unvoreingenommenheit und Offenheit
  • Professionalität und Zuverlässigkeit
  • die Bereitschaft, den Regeln und dem Ethischen Mindset des KuschelRaums zu folgen

Erfahrungen im Gesundheitswesen oder ein Background in taktilen Therapien sind von Vorteil jedoch keine Voraussetzung

Was beinhaltet die Ausbildung?

Unser Kuscheltherapie-Ausbildungsprogramm beinhaltet ein detailliertes Handbuch von über 100 Seiten, 6 Tage Training in Präsenz (aufgeteilt in zwei Module) mit vielen Übungen zu Achtsamkeitm Aufmerksamkeit, dem Umgang mit Emotionen, Massage- und Kuscheleinheiten, die Auseinandersetzung mit dem Wheel of Consent, das Erlangen eines klaren Rollenverständnisses und Supervison. Im Detail gehen wir den Ablauf einer Kuschelsession durch, erproben beliebte Kuschelpositionen und üben die Kommunikation von Grenzen und den Umgang mit Grenzverletzungen.
Die Ausbildung in der Gruppe schenkt dir die Möglichkeit Kuschelpositionen mit verschiedenen Körpern (groß, klein, männlich weiblich, …) zu erproben, die Fragen und Erkenntnisse der anderen Teilnehmer:innen eröffnen neue Blickwinkel.
Wir stehen Rede und Antwort zu allen Fragen und geben Einblick darin, worauf man sich bei einer langfristigen Karriere als Kuscheltherapeut:in einstellen und freuen kann.

Am Ende der Ausbildung absolvieren die Teilnehmer:innen 10 dokumentierte Kuschelsessions, abgerundet durch ein 1:1-Gespröch mit Angeline oder Rubem und erhalten im Anschluss daran ihr Zertifikat.

Warum sich für den KuschelRaum entscheiden?

Unser erklärtes Ziel ist es, die Wahrnehmung der Kuschelbranche neu zu definieren. Als zukunftsorientiertes Unternehmen wissen wir, dass Kuscheln dem Zeitgeist entspricht wie kein anderes Wellness- und Gesundheitsangebot da es ganzheitlich und nachhaltig wirkt. Wir betrachten Kuscheln nicht nur als Wohlfühlspender sondern auch als Transformations- und Prozessarbeit.
Unser Anliegen ist es, Kuscheln den Platz zu geben, den es verdient und Vorurteile aus der Welt zu schaffen.

Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass unsere Gesellschaft eine berührungsreichere wird und zukünftige Generationen mit einem gesunden Körpergefühl und Körperbewusstsein aufwachsen können.
So haben wir uns vier Schlüsselwerte zu eigen gemacht: Authentizität, Empathie, Freude und Qualität. Diese Werte stellen unsere Leitsterne dar und geben uns ein klares Gefühl für Zweck und Richtung bei der Erreichung unserer Ziele.

Unser Anspruch ist es, unseren Kund:innen einen erstklassigen Service zu bieten. Daher müssen alle unserer Kuscheltherapeut:innen ein umfassendes, tiefgreifendes Ausbildungsprogramm durchlaufen, dessen Ziel es u.a. ist die Bedürfnisse unserer Kund:innen in den Vordergrund zu stellen, ohne unsere eigenen Bedürfnisse außen vorzulassen.

Wir freuen uns darauf diesen Weg mit dir zu gehen.

Wie geht es nach der Ausbildung weiter? Werde ich beim KuschelRaum angestellt?

Du kannst ganz unabhängig vom KuschelRaum arbeiten oder Teil der Kuschelraum-Community werden. Entscheidest du dich für die KuschelRaum-Community hast du die Möglichkeit, auf der KuschelRaum-Website gelistet zu werden, wirst aber selbstständig tätig sein. Das gesamte Geld, das du durch deine Kuschelsessions verdienst, steht dir zur Verfügung. Die einzigen Kosten, die für dich anfallen, sind die monatlichen geringen Mitgliedsgebühren für die KuschelRaum-Plattform.
Teil der Plattform/des Netzwerkes zu sein, bringt Pflichten und Privilegien mit sich. Du hast die Möglichkeit, mit der Webseite zu werben, musst somit keine eigene Website erstellen und pflegen und profitierst von unserem Standing. Du darfst das Logo und die Kuschelvereinbarung nutzen. Du erhältst eine eigene URL und wenn gewünscht auch ein eigene Email-Adresse. Das Netzwerk bietet außerdem Unterstützung bei Fragen und Herausforderungen, die sich im Job vielleicht stellen werden. Teil der KuschelRaumCommunity zu sein bedeutet allerdings auch, sich jederzeit an unseren Verhaltenskodex und unsere Richtlinien zu halten, da du unser Unternehmen vertrittst. Lies hierzu bitte den Artikel: Die 4 Schlüsselwerte des KuschelRaums – unser Ethisches Mindset.

Werde Teil des KuschelRaums, trage den Kuschelgedanken in die Welt.

Wir suchen Menschen, die einfühlsam sind und sich leidenschaftlich und gern um andere kümmern.
Wir suchen Menschen, die verstanden haben, wie wichtig absichtslose und liebevolle Berührungen sind und dass jeder Mensch bedingungslosen Zugang dazu haben sollte.

Wir suchen Menschen, die den Anspruch haben, Kuschelsessions von höchster Qualität anzubieten.

Wir freuen uns darauf, dich im KuschelRaum willkommen zu heißen!