15 Schätze, die es auf Kuschelpartys für sich zu entdecken gibt

Kuschelpartys haben eine nahezu magische ihnen innewohnende Kraft. Wunder können geschehen, wenn wir Menschen uns angenommen fühlen, berührt werden und berührt sind; wenn wir in Verbindung mit anderen Menschen gehen und unser Menschsein erfahren.
Kuschelpartys bieten sichtbare, aber auch verborgende Schätze, die über die Zeit entdeckt und gehoben werden können – durch unsere wiederholte Anwesenheit und durch die wiederkehrenden bewussten Erfahrungen, die unser Körper macht, bzw. die wir mit und durch unseren Körper machen.

Hier möchten wir dir einige dieser Schätze vorstellen (es gibt sicherlich noch viele mehr). Vielleicht inspirieren sie dich, selbst Kuschelpartys zu besuchen oder Kuschelpartys ganz bewusst für eine Schatzsuche zu nutzen.

15 Schätze, bereit zum heben

Hier eine Auswahl an Schätzen, es gibt so viele mehr. Jeder Schatz begleitet von einem Zitat des Moments. Zitate des Moments entstehen spontan beim Sharing im Abschlusskreis der Conscious Cuddle Experiences – vor Zeugen (!).

  1. Den Alltag hinter sich lassen
    Kuscheln bietet die Möglichkeit, den Alltag einfach Alltag sein zu lassen. Einzutauchen in tiefe Entspannung, sich treiben zu lernen, aufzutanken und einfach zu genießen. So gestärkt können wir wieder in unseren Alltag eintauchen und ihn mit mehr Leichtigkeit meistern.

    „Ich fühle mich sehr verbunden mit mir selbst und entspannt.“

  2. Verantwortung für das eigene Wohlergehen übernehmen
    Auf Kuschelpartys können wir lernen, Verantwortung für das eigene Wohlergehen zu übernehmen und uns bewusst etwas Gutes zu tun – uns selbst zu beschenken. Wir lernen, uns mehr zu gönnen; wir üben Selbstfürsorge. „Ich zuerst!“ ist ab und zu dran – auch im Alltag.

    „Ich werde heute wieder mit einem wohligen Gefühl nach Hause gehen und mir sagen: ‚Toll, dass man diese Erfahrung machen kann.'“

  3. Authentisch sein
    Auf einer Kuschelparty können wie üben, uns authentisch zu zeigen und bedingungslos für uns selbst da zu sein. Hier gibt es die Möglichkeit, ganz bei sich selbst anzukommen, mit Ja und Nein zu experimentieren und die eigenen Impulse nicht nur wahrzunehmen, sondern ihnen mutig zu folgen.

    „Ich gehe schon lange auf Kuschelpartys und heute war das erste Mal, dass ich wirklich nur meinen Bildern gefolgt bin und auch gesagt habe: ‚Danke, das ist es nicht so toll.‘ Man muss nur zuhören und dem folgen und dann hat man auch kein Widerstand mehr und ist irgendwie im Fluss und kann viel Wärme und Liebe für alle empfinden – wenn man nicht im Kampf mit sich ist. Das war wirklich toll.“

  4. Die Entdeckung des Neins
    In diesem sicheren Erfahrungsraum können wir üben, unsere Grenzen wahrzunehmen und sie auszudrücken. Da wir die anderen Kuschelpartyteilnehmer:innen nicht wirklich gut kennen, kann dies leichter fallen, denn es hat einfach weniger bis gar keine Konsequenzen. Wir können uns selbst beobachten: „Was macht ein Nein, das ich bekomme mit mir?“ / „Was macht ein Nein, das ich gebe mit mir?“ (Lies dazu auch gern den Blogartikel: „Ich bin nicht dein Mäuschen!“)

    „Ich habe für mich gefeiert … dass, wenn ich ein Nein bekommen habe, ich es annehmen konnte. Dass ich das als ein Geschenk empfunden habe und nicht als eine Ablehnung. Das finde ich großartig. Und dass ich selber auch Nein sagen konnte, mir das erlaubt habe. Das ist sehr schön, das fand ich gut. Tolle Erfahrung. Danke an alle Neins.“

  5. Die Entdeckung des Jas
    Wir lernen uns und unsere Wünsche kennen und üben, diese entspannt auszudrücken – frei von Schuldgefühlen und Scham. Wir üben im Moment zu sein, ohne Gedanken zu haben wie: „Ich muss gleich etwas zurückgeben.“ / „Sowas Schönes habe ich gar nicht verdient.“ / „Ich wünschte, das könnte ich immer haben.“, die uns davon abhalten im Jetzt wirklich genießen zu können.

    „Als ich das erste Mal hergekommen bin, war mein größtes Problem das Nein-Sagen. Mir ist aufgefallen, dass ich mittlerweile richtig gut Nein sagen kann. Und jetzt weiß ich, was als Nächstes dran ist: Wieder zu lernen, Ja zu sagen.“

  6. Sensibilität vergrößern
    Kuschelpartys schulen die Sensibilität der eigenen Wahrnehmungsfähigkeit, indem wir uns immer wieder bewusst die folgenden Fragen  stellen: „Wie fühle ich mich?“ / „Geht es mir wirklich gut?“ / „Bin ich glücklich, mit dem was gerade passiert?“ Nehmen wir uns wahr, können wir diesen Impulsen folgen und uns beispielsweise aus einer Begegnung verabschieden, wenn wir genug von ihr haben. Wenn wir uns bewusst wahrnehmen, spüren wir mehr, spüren wir nuancierter.

    „Ich war überrascht, wie nah ich mir heute war – das hätte ich nicht erwartet. Gleichzeitig im Außen und jede Berührung noch mal deutlicher zu spüren. Ja, das tat total gut und hat mich mir noch einmal näher gebracht. Das fand ich schön. Danke.“

  7. Selbstverantwortung entdecken
    Auf Kuschelpartys werden wir aufgefordert und in die Lage versetzt, Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung für unsere Handlungen und für deren Konsequenzen (schlussendlich für das eigene Leben). Wir können uns beispielsweise dabei beobachten, inwieweit wir auf Menschen zugehen oder wie wir Nähe, obwohl wir uns nach ihr sehnen, immer wieder vermeiden. Wir können uns bei (faulen) Kompromissen erwischen: „Ich tue das gerade, weil mir eine Person leid tut.“ / „Ich tue das gerade, weil ich etwas zurückhaben will.“ / „Ich tue das gerade, aus Angst, sonst gar nichts zu bekommen.“ …

    „Ich fand es sehr schön mit der Anregung, kompromisslos bei sich zu bleiben. Das habe ich total genossen und es war überraschend einfach. Das fand ich total schön, mich zu versorgen und an mich zu denken, ohne irgendeine andere Perspektive zu übernehmen, sondern davon ausgehen zu können, dass das jetzt gerade gut ist, sonst würde die andere Person etwas sagen. Ganz bei mir zu sein, fühlt sich total schön an.“

  8. Ängste abbauen
    Auf Kuschelpartys bekommen wir Raum, Zeit und Unterstützung, eventuell bestehende Ängste abzubauen: die Angst vor anderen Menschen, die Angst davor Grenzen zu setzen, die Angst davor, abgewiesen zu werden, die Angst davor, zuviel zu sein oder zu wenig, die Angst vor (unschönen) Berührungen …

    „Ich wusste nicht, ob ich heute wirklich hier sein wollte. Dann haben mir die Übungen geholfen, um noch mal richtig hier anzukommen. Es war schön, dann hier zu sein und mich zeigen zu können und den Raum zu haben, nicht zeigen zu können. Dann waren da Tränen, ich hatte den Raum, sie laufen zu lassen, und dann waren sie wieder weg und ein anderes Gefühl war da. Ja, immer total krass wie schön das hier ist.“

  9. Nachnähren
    Auf Kuschelpartys können wir (vielleicht zum ersten mal) Nestwärme erfahren und diese nachtanken. Wir können Erfahrungen nachholen, die wir als Kind (schmerzlich) vermissten. Wir können so vielleicht unseren Frieden mit Situationen und den darin invollvierten Menschen finden, die in der Vergangenheit liegen und nicht mehr zu ändern sind. (Warum an ihnen festhalten? Hier und jetzt darf und kann es anders sein.)

    „Danke für die Embryoerfahrung, die ich gerade noch irgendwie erleben durfte.“

  10. Consent Kultur etablieren
    Wir lernen, dazu beizutragen, eine Consent Kultur zu etablieren. Wir lernen unsere eigenen Grenzen zu achten und die der anderen Menschen im Raum. Wir werden sensibilisert für die Bedürfnisse anderer und gestärkt, in klare Kommunikation zu gehen – besonders wenn es um berührende Erfahrungen geht. Lies gern die Blogartikel: „Revolution Consent Kultur – Lasst uns eine neue Welt erschaffen“, „Consent – von A wie Achtsamkeit bis Z wie Zustimmung“, „Warum Consent ALLES ist – ein Workshop“ oder entdecke unsere Workshops dieses, uns sehr wichtige, Thema betreffend.

    „Es ist total toll, das es einen Raum gibt, um solche Sachen einfach mal bewusst zu lernen.“

  11. Beziehungsfähig(-er) werden
    Kuschelpartys ermöglichen es uns, beziehungsfähig(-er) zu werden. Durch die empfangenden Streicheleinheiten kann auf der körperlichen Ebene einsinken: „Ich bin wertvoll. Ich bin es wert, geliebt zu wewrden.“ und unser Selbstwertgefühl steigt.
    Wir übernehmen die Verantwortung für uns selbst, üben die klare Kommunikation bezüglich unserer Bedürfnisse und erwarten nicht länger, dass unser (geliebtes) Gegenüber ein:e Gedankenleser:in ist.
    Durch den wiederholten Besuch von Kuschelpartys werden wir wieder und wieder mit liebevoller Berührung beschenkt und unsere dahingehende Bedürftigkeit wird weniger, bzw. verschwindet ganz. Dann werden wir nicht nur attraktiver für unsere Mitmenschen (Wer hat schon Lust auf auf einen Meenhscn der ein: „Rette mich! Erfülle mich! Mach mich heil und endlich glücklich.“ ausstrahlt.), wir können zu echten Geschenken  für sie werden – weil wir tatsächlich etwas zu geben haben (Wir haben Kraft und können aus Liebe und aus vollem Herzen schenken.) und weil wir sie zu Kuschelpartys mitnehmen können. ; )

    „Ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals so entspannt und zufrieden gewesen bin, wie ich’s jetzt gerade bin.“

  12. Den sex-freien Raum entdecken
    Für viele wird es zum ersten Mal klar, was der Unterschied zwischen entspannender Kuschelenergie und anregender sexueller Energie ist. Es ist neu für sie, dass wir uns aktiv entscheiden können, wohin wir die eigene Energie lenken möchten. Liebevolle Berührung muss nicht zwangsläufig zu Sex führen. Hier begreifen wir, was „absichtslos“ bedeutet. Wir kuscheln, um des Kuschelns Willens und nicht, um irgendetwas anderes zu erreichen. Wir erleben entspanntes SEIN, statt WOLLEN.

    „Mir ist mittendrin aufgefallen, dass ich ohne Erwartungen hergekommen bin und dass ich auch ohne Erwartungen gehe. Ich muss ja nichts holen und ich muss auch jetzt an nichts festhalten.“

  13. Den sex-freien Raum genießen (lernen)
    Durch den gesetzten Rahmen, die klaren Regeln und die Anwesenheit vieler im Raum (insbesondere der Kuschelpartyleitung) können wir entspannt im nicht-sexuellen Raum verweilen und Berührung und Nähe ganz ohne Erwartungs- und Leistungsdruck genießen. Bei privaten Kuschelverabredungen kann es schwer sein, diesen speziellen Schatz heben zu können, weil zu viele persönliche Erwartungen oder auch Ängste im Spiel sein können und niemand den Raum hält. Bei den Kuschelnden startet des öfteren das Kopfkino: „Ist es doch was anderes?“ / „Was könnte es noch sein?“ / „Gibt es Hintergedanken?“ / „Muss ich mich schützen?“ / „Hat der andere dieselben Hintergedanken wie ich?“ Diese Gedanken können auch auf Kuschelpartys auftauchen, doch wird hier der Rahmen klar definiert und sowohl Kuschelpartyleitung als auch die anderen Teilnehmer:innen stellen sicher, dass er nicht gesprengt werden kann.

    „Ich finde diesen sexfreien Raum so geil.“

  14. Sich nähebezogenen Themen stellen
    Themen, die lange verdrängt waren, können sich zeigen. Hier ist der Raum, sie dankbar und liebevoll anzunehmen und so kann der schützende Rahmen von Kuschelpartys als Experimentierfeld für Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung genutzt werden. Gefahrlos können wir bisherige Wahrnehmungen und Verhaltensmuster in Frage stellen, neue Erfahrungen machen und neue Verhaltensweisen ausprobieren. Hier sind die Konsequenzen sehr gering und händelbar. Im Leben kann manchmal sehr viel von einer Handlung oder Entscheidung abhängen und etwas neues auszuprobieren kann sehr risikobelastet sein. Auf einer Kuschelparty kann nichts wirklich schlimmes passieren.

    „Ich hab gemerkt, dass mein inneres Kind auch Kuschelbedarf hatte und das es total schön war, mich so selbst im Arm zu halten für eine Weile.“

  15. Quantensprünge machen
    Ein häufiger Besuch von Kuschelpartys bringt Gelassenheit, Offenheit und Selbstsicherheit. Wenn wir uns immer mehr, leichter und schneller entspannen, kann der Geist zur Ruhe kommt, die Gedanken können Pause machen und die Erfahrung des reinen Seins wird möglich. In Kombination mit dem Übernehmen der Selbstverantwortung sind Quantensprünge in der eigenen Evolution möglich. Wir verändern uns und damit unser Leben.

    „Für mich war Kuschelparty immer mehr als nur kuscheln. Es war auch wie ein Spiegel. Es ist ein Spiegel der eigenen Evolution.“

Fazit

Kuschelpartys halten wichtige Schätze bereit. Sie zu entdecken erfordert Willenskraft und Geduld – aber es lohnt sich.
Menschen brauchen Sicherheit für das Abenteuer Nähe und Kuschelpartys bieten genau das. Durch sie kann das grundsätzliche menschliche Bedürfnis nach Nähe befriedigt werden und dies ganz frei von jeglichen Verpflichtungen, da weder Versprechen für den Moment, noch für die Zeit danach abgegeben werden. Die Fähigkeiten im Umgang mit Nähe entwickeln sich weiter, neue Erfahrungen werden gesammelt, die das ganze Leben bereichern. Da elementare Bedürfnisse wie Zugehörigkeit und Geborgenheit befriedigt werden, sind Kuschelpartys ein einfacher und direkter Weg zu Glücksgefühlen und Zufriedenheit.
Auch wenn es manchmal stürmisch ist, unwegsam oder schwierieg – es ist eine Schatzsuche mit Erfolgsgarantie. Versprochen!

Unsere Kuschelpartys (Conscious Cuddle Experiences) entdecken kannst du hier.
(Übrigens haben wir den Namen nicht von ungefähr gewählt. Kuschelpartys sind eigentlich viel weniger Partys als Erfahrungsräume. Es sind Räume für viele grandiose, überraschende, wundervolle, berührende Erfahrungen (=  Experiences).

Wir freuen uns auf dich im KuschelRaum!

Möchtest du selbst Kuschelpartys anbieten und die Schatzsuche anderen Menschen ermöglichen, entdecke hier unsere Ausbildung in Kuschelpartyleitung.

Impression von Außen

In ihrem Artikel „Kuschelpartys – Kuscheln wie die Profis“ beschreibt Nina Deißler, eine sehr bekannte und erfolgreiche Flirtcoachin ihre Erfahrungen mit unseren Kuschelpartys. Enjoy!

„Schöne Frau!, begrüßt mich eine (mir völlig unbekannte), sehr sympathische Teilnehmerin: „Du hast ja eine tolle Ausstrahlung. Darf ich Dich gleich mal umarmen?“ Der Eindruck beruht auf Gegenseitigkeit und sie darf sehr gerne. Ich umarme zurück und freue mich. Der Anfang ist also gemacht. …“

„Und da sitze ich jetzt: ‚Deutschlands Datedoktor Nr. 1‘ und frage mich allen Ernstes die verbotenste aller Fragen: ‚Oh je, was denkt der über mich, wenn ich …’“