Kuschelhormone – das Glück ist nur eine Umarmung entfernt

In diesem Blogartikel liefern wir etwas Kuscheltheorie, für alle, die es genauer wissen wollen und gehen detailliert auf Kuschelhormone ein, denn bei Berührungen und Umarmungen wird unser Körper mit Wohlfühl- und Glückshormonen, wie Dopamin, Endorphinen, Noradrenalin, Oxytocin und Serotonin nahezu überflutet. Sie wirken entspannend, sind gesundheitsfördernd und rufen Glücksgefühle hervor. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Benefit dieses Wohlfühl-Cocktails ist die Senkung des Spiegels der Stresshormone. So kann eine Umarmung ausreichen, um uns den Stress für den Moment vergessen zu lassen oder eine schwierige Situation leichter zu meistern.

Hormone und Neurotransmitter

Berührungen, sei es durch liebevolles Kuscheln oder intime Kontakte, haben nachweislich positive Auswirkungen auf unser Wohlbefinden. Der menschliche Körper setzt bei angenehmen Berührungen, sowohl sexueller als auch nicht-sexueller Art, ein komplexes Belohnungssystem in Gang – u. a. um das Überleben durch Gruppenbildung und Gruppenzugehörigkeit (Kuscheln) und die Fortpflanzung (Sex) zu sichern – welches hauptsächlich durch die Freisetzung von Botenstoffen wie Oxytocin, Serotonin, Dopamin und Endorphinen funktioniert, welche eine physiologische Kettenreaktion in Gang setzen und einen starken Einfluss auf Körper und Geist haben.

Hormone sind chemische Botenstoffe, die von spezialisierten Zellen (endokrinen Drüsen) im Körper produziert und in den Blutkreislauf abgegeben werden. Sie wirken als Regulatoren und koordinieren verschiedene physiologische Prozesse und Funktionen im Körper, darunter die Regulation von Stoffwechselprozessen, Wachstum und Entwicklung, Fortpflanzung, Stimmung, Stressreaktionen und vieles mehr. Zusätzlich zu Hormonen spielen Neurotransmitter als Botenstoffe eine bedeutende Rolle im Körper. Neurotransmitter sind chemische Substanzen, die von Nervenzellen freigesetzt werden, um Signale zwischen Neuronen oder zwischen Neuronen und anderen Zellen (wie Muskel- oder Drüsenzellen) zu übertragen. Sie sind entscheidend für die Funktion des Nervensystems und beeinflussen eine Vielzahl von physiologischen Prozessen und Verhaltensweisen.
Einfach gesagt: Hormone sind im Allgemeinen in größerem Maße an der Regulation von langfristigen Körperfunktionen und dem Aufrechterhalten des Gleichgewichts im Körper beteiligt, während Neurotransmitter hauptsächlich an der schnellen Übertragung von Signalen im Nervensystem beteiligt und eher für kurzfristige neuronale Prozesse verantwortlich sind.

Zur Alltagssprache und Populärwissenschaft gehören Begriffe wie „Stresshormone“ und „Glückshormone“, die gewisse Gruppen von Botenstoffen nach deren primären Funktionen klassifizieren. Auch wir werden diese Bezeichnungen verwenden, es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Funktionen dieser Hormone und Neurotransmitter komplex sind und dass sie in unterschiedlichen Kontexten unterschiedliche Auswirkungen haben können. Cortisol gilt bspw. primär als Stresshormon, kann aber in kleineren Mengen in entspannten Situationen zum Wohlbefinden beitragen.

Wir wollen nun detailliert auf die Glückshormone eingehen – denn wie versprochen liegt das Glück nur eine Umarmung entfernt. ; )

Glückshormone

Der Begriff „Glückshormone“ (auch „Wohlfühlhormone“) wird oft verwendet, um auf Hormone und Neurotransmitter zu verweisen, die ein Gefühl von Wohlbefinden, Entspannung und Zufriedenheit fördern. Neben den positiven emotionalen Auswirkungen, senken Glückshormone den Spiegel der sogenannten Stresshormone.
Normalerweise ist die Auswirkung dieser Botenstoffe mild bis moderat, in besonderen Situationen ist unser Körper aber in der Lage, durch die vermehrte Ausschüttung solcher Hormone und Neurotransmitter einen regelrechten Rausch hervorzurufen, was zu einem gesteigerten Energielevel, intensiven Glücksgefühlen und Euphorie führt, wie z. B. in dem Zustand der frischen Verliebtheit. Diese körpereigenen Substanzen werden als endogene Drogen bezeichnet, im Gegensatz zu exogenen Drogen, die von außen zugeführt werden.

Dopamin
Dopamin, als das Belohnungs- und Motivationshormon bekannt, spielt eine entscheidende Rolle im menschlichen Wohlbefinden, da es das Belohnungssystem im Gehirn intensiv aktiviert. Diese Substanz (die im Gehirn produziert wird) hat vielfältige Wirkungen auf Körper und Geist:

  • Belohnung, Motivation, Konditionierung: Dopamin spielt eine Schlüsselrolle bei der physiologischen (und psychischen) Verarbeitung von Belohnungen (positive Ergebnisse oder Folgen von Handlungen) und auch bei der Motivation, also die Treibkraft, die zu solchen belohnenden Ergebnissen führt. Es wird vermehrt freigesetzt, wenn wir etwas Angenehmes erleben oder dies erwarten (Vorfreude), und verstärkt dadurch das Verhalten, das zu dieser Belohnung führt – und spielt somit eine entscheidende Rolle bei Konditionierungen: Wir wollen positive Erfahrungen wiederholen, u. a. um den Dopamin-„Kick“ wieder zu erleben.
  • Kognitive Funktionen: Es ist wichtig für die optimale kognitive Leistungsfähigkeit und an verschiedenen kognitiven Prozessen beteiligt, darunter Aufmerksamkeit und Gedächtnisbildung.
  • Emotionale Regulation: Dopamin kann auch Emotionen beeinflussen und eine Rolle bei der Regulation von Stimmung und Stressreaktion spielen. Ein Ungleichgewicht im dopaminergen System kann zu Stimmungsstörungen wie Depressionen und Angststörungen führen.
  • Bewegungskontrolle: Dopamin ist auch an der Regulation der Bewegungskontrolle beteiligt. Es wird besonders im sogenannten nigrostriatalen System freigesetzt, das eine Rolle bei der Steuerung von Bewegungen spielt. Ein Mangel an Dopamin in diesem System kann zu Bewegungsstörungen führen, wie sie bei der Parkinson-Krankheit auftreten.
  • Suchtpotenzial: Der Suchtcharakter von Dopamin wird bei Drogenkonsum deutlich. Substanzen wie Kokain, Heroin, Nikotin und Alkohol führen zu einer verstärkten Ausschüttung von Dopamin, was maßgeblich zu den angenehmen Effekten im Zusammenhang mit deren Konsum beiträgt. Auch hier besteht die Tendenz, dass mit der Zeit höhere Dosen oder intensivere Reize notwendig werden, um die gleiche Menge Dopamin freizusetzen (Toleranz). Bei einem plötzlichen Absetzen der Substanz kann es zu einem Entzugssyndrom kommen, das durch einen Mangel an Dopaminaktivität im Gehirn gekennzeichnet ist und zu unangenehmen körperlichen und psychischen Symptomen führen kann. Bei der Entstehung und Aufrechterhaltung aller Suchterkrankungen, auch Medien- oder Sexsucht, spielt Dopamin eine zentrale Rolle und trägt maßgeblich zum charakteristisch zwanghaften und unkontrollierten Verhalten bei. Verschiedene Therapieansätze, darunter Medikamente und Verhaltenstherapien, können darauf abzielen, das dopaminerge System zu regulieren und die Behandlung von Suchterkrankungen zu unterstützen.
  • Sexualverhalten: Während sexueller Erregung wird neben den sexuellen Hormonen Testosteron (bei Männern), Östrogen und Progesteron (bei Frauen), auch Dopamin vermehrt freigesetzt, was entscheidend für die Regulierung der Sexualfunktionen ist. Die Wechselwirkung dieser Hormone trägt dazu bei, dass sexuelle Erfahrungen als belohnend und befriedigend erlebt werden. Dieser Mechanismus kann auch den Antrieb zum Fortsetzen solcher Handlungen massiv steigern, ähnlich wie bei Suchtverhalten.

Endorphine
Endorphine sind eine Gruppe von körpereigenen opioiden Neurotransmittern, die im zentralen Nervensystem produziert werden. Der Begriff „Endorphin“ leitet sich von den Wörtern „endogen“ (im Körper produziert) und „Morphin“ (eine exogene Droge, die schmerzlindernd und stimmungsaufhellend wirkt) ab. Endorphine weisen ähnliche Wirkungen auf, wie exogene Opioide (bspw. Morphin). Die Hauptfunktionen von Endorphinen umfassen:

  • Stimmungsaufhellung: Sie können ein allgemeines Gefühl von Wohlbefinden und Glück, bis hin zur Euphorie erzeugen. Angstgefühle dagegen, werden reduziert.
  • Stressabbau: Endorphine werden oft als Reaktion auf Stress freigesetzt und können helfen, die physiologische Reaktion auf Stress zu mildern. Sie können dazu beitragen, die körperlichen Symptome von Stress zu reduzieren und ein Gefühl der Entspannung zu fördern.
  • Schmerzlinderung: Endorphine wirken als natürliche Schmerzmittel, indem sie sich an Rezeptoren im Gehirn und Rückenmark binden. So hemmen sie die Übertragung von Schmerzsignalen und können dadurch dazu beitragen, die Empfindungen von Schmerzen zu reduzieren oder zu blockieren. 
In Notfällen werden Endorphine ausgiebig freigesetzt, um akute Schmerzen zu unterdrücken und die Reaktionsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Manche Schwerverletzte verspüren zunächst kaum oder gar keine Schmerzen und bleiben dadurch in der Lage, sich selbst oder andere zu versorgen. Aus demselben Grund können größere körperliche Anstrengungen in Notfällen, aber auch beim Sport, Endorphine freisetzen und als Nebenwirkung ein besonderes Glücksempfinden hervorrufen, das als „runner’s high“ bekannt ist.

Oxytocin
Bekannt als das Bindungshormon (oft auch als „Kuschelhormon“ bezeichnet), Oxytocin ist ein im Gehirn (hauptsächlich im Hypothalamus) produzierter Botenstoff, der eine wichtige Rolle bei einer Vielzahl von physiologischen und verhaltensbezogenen Prozessen spielt, insbesondere bei der Regulation von Emotionen und sozialen Interaktionen.

  • Paarbindung: Oxytocin unterstützt Verlässlichkeit, Treue und Sicherheit in Beziehungen, fördert körperliche Innigkeit und erzeugt ein Gefühl der Behaglichkeit und Geborgenheit.
  • Familienbindung: Es ist entscheidend für den Geburtsprozess (u. a. die Kontraktionen der Gebärmutter) und während der Stillzeit (stimuliert bspw. die Milchproduktion). Es spielt eine stärkende Rolle in der Mutter-Kind-Bindung. Auch bei Vätern wird es mit der Förderung von elterlichem Verhalten in Verbindung gebracht.
  • Soziale Zugehörigkeit: Das „Bindungshormon“ beeinflusst auch soziale Interaktionen im Allgemeinen, außerhalb von Paar- und Familienbeziehungen. Es spielt eine Schlüsselrolle bei der Förderung von sozialer Zugehörigkeit, Vertrauen, Empathie und Großzügigkeit zwischen Menschen. Verbessert werden die Kommunikation und die Fähigkeit, emotionale Nähe herzustellen. Der Zusammenhalt wird gefördert, bei Konflikten innerhalb der Gruppe wirkt es deeskalierend.
  • Emotionale Resilienz: Stabilisiert die Stimmung und bewirkt, dass wir uns mit uns selbst wohlfühlen und Selbstvertrauen entwickeln. Vermindert Ängstlichkeit, sozialen Stress und hilft im Zusammenhang mit Depression, Angststörungen und Autismus. Es erhöht die Resilienz gegenüber Stress und erleichtert so die Bewältigung belastender Situationen im Alltag.
  • Stressabbau und Schmerzlinderung: Senkt den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Stresshormonkonzentration. Dadurch wird der Mensch aus dem Flucht-oder-Kampf-Modus in den Ruhemodus versetzt, was das Immunsystem stärkt und Regenerationsprozesse (auch Wachstum) fördert. Es wirkt schmerzstillend und schafft Erleichterung bei Entzugserscheinungen bspw. bei Alkoholismus und Zuckersucht.

Serotonin
Serotonin ist ein Botenstoff (Hormon und Neurotransmitter), welcher im zentralen Nervensystem sowie im Magen-Darm-Trakt und anderen Geweben des Körpers vorkommt. Es spielt eine vielfältige Rolle bei der Regulation verschiedener physiologischer Prozesse. Einige wichtige Aspekte von Serotonin sind:

  • Stimmungsregulation: Serotonin spielt eine Schlüsselrolle bei der Förderung von Gelassenheit, innerer Ruhe und Zufriedenheit. Es trägt zu einem allgemeinen Gefühl des Wohlbefindens bei und kann Depressionen, Angstzustände und Stimmungsschwankungen vorbeugen. Es dämpft Gefühle wie Aggressivität und Kummer.
  • Kognitive Funktionen: Es beeinflusst auch verschiedene kognitive Funktionen, einschließlich Gedächtnis, Lernen und Aufmerksamkeit. Ein angemessenes Serotonin-Niveau im Gehirn ist wichtig für die optimale kognitive Leistungsfähigkeit.
  • Schlaf-Wach-Zyklus: An der Regulation des Schlaf-Wach-Zyklus ist Serotonin auch beteiligt. Es wird während des Tages freigesetzt und trägt dazu bei, dass Menschen sich tagsüber lebendig fühlen. Es verleiht Energie und trägt zu einem vitalen und positiven Tagesgefühl bei. Ein Mangel an Serotonin im Gehirn kann zu Schlafstörungen, wie Schlaflosigkeit führen.
  • Appetitkontrolle und Verdauung: Ein Großteil des Serotonins im Körper wird im Magen-Darm-Trakt produziert und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Darmbewegungen sowie der Sekretion von Verdauungssäften. Es kann das Sättigungsgefühl fördern und das Hungergefühl reduzieren und ist somit direkt an der Regulation des Appetits und des Essverhaltens beteiligt. Ein Ungleichgewicht von Serotonin im Gehirn kann zu Essstörungen, wie Bulimie oder Binge-Eating-Störungen führen.
  • Regulation der Libido: Als Gegenspieler:in von Dopamin kann Serotonin das sexuelle Verlangen hemmen. Diese Balance zwischen den beiden Neurotransmittern ist wichtig, um eine gesunde Dynamik in der sexuellen Regulation zu gewährleisten.

Kuscheln und Hormone

Bei einvernehmlicher, liebevoller Berührung (und das sind ausschlaggebende Faktoren) werden Glückshormone ausgeschüttet und Stresshormone abgebaut, sodass selbst eine einfache Umarmung ausreichen kann, um das Stresslevel messbar zu reduzieren und für mehr Entspannung zu sorgen. Körper und Geist (bzw. dem Nervensystem) wird signalisiert, dass die Gefahr überstanden ist und eine Erholungsphase (in der u. a. das Immunsystem optimal funktioniert) beginnen darf. Auf hormoneller Ebene spielt hierbei Oxytocin eine zentrale Rolle. Es fördert das Sozial- und Bindungsverhalten und dämpft physiologische sowie emotionale Stressreaktionen, wie Aggression. Oxytocin interagiert mit anderen Glückshormonen (wie Serotonin, Endorphinen und Dopamin) sowie anderen neurochemischen Systemen im Gehirn, um eine Vielzahl von Verhaltens- und emotionalen Reaktionen zu modulieren.

Beim (idealen) Kuscheln entsteht, begünstigt durch die vermehrte Ausschüttung von Oxytocin und Co., ein tief entspannter Schwebezustand, ein Zustand, in dem wir einfach sein können und Gefühle, wie Wärme, Verbundenheit und Zugehörigkeit erfahren. Dieser physiologische und emotionale Zustand dient, evolutionär gesehen, unserer primären Überlebensstrategie: Der sozialen Zugehörigkeit und dem Gruppenzusammenhalt.
Bei sexueller Erregung hingegen, stehen die Auswirkungen von Adrenalin und Dopamin im Vordergrund. Dieser Zustand erhöhten Antriebs dient biologisch gesehen in erster Linie der Fortpflanzung. Der Körper wird hellwach und auf Bewegung vorbereitet, die Durchblutung steigt, und der Mensch strebt nach weiteren Reizen, die das Belohnungssystem fortdauernder und intensiver aktivieren. Sowohl Körper als auch Geist werden regelrecht „hungrig“ nach mehr und sehnen sich nach sexueller Befriedigung.
Es sind also zwei sehr unterschiedliche Zustände und Vorgänge, die durch angenehme körperliche Nähe und emotionale Intimität in Gang gesetzt werden. Biologisch und evolutionär spielen sie sehr unterschiedliche Rollen. Psychisch und sozial geht es um zwei verschiedene Bedürfnisse. Manche Menschen sind jedoch dazu konditioniert, bei Berührung automatisch den Cocktail der Sexhormone auszuschütten. Sie sind (noch) nicht bzw. nicht mehr (als Kind sind wir es alle) in der Lage, entspannende Berührung, ganz frei von sexueller Erregung, zu genießen. Doch ein Umlernen ist möglich – eine Konditionierung kann durch eine andere ersetzt werden.
Was bei Berührung, inklusive Kuscheln, auch passieren kann, ist das emotionale Triggern, welches aufgrund von früheren psychischen (vielleicht auch physischen) Verletzungen in Zusammenhang mit körperlicher Nähe, eine Stressreaktion hervorruft. Der Körper erinnert sich, schüttet sofort Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol aus und reagiert mit Anspannung. Es handelt sich letztendlich auch hier um eine Konditionierung des Nervensystems. Menschen, bzw. deren Nervensysteme, sind jedoch in der Lage, neue Verknüpfungen zu schaffen. Prägungen der Vergangenheit lassen sich (weitestgehend) durch neue Erfahrungen überschreiben.
Es ist möglich, zu üben und zu lernen, Berührungen (wieder) ganz entspannt zu genießen, friedlich und zufrieden „in Oxytocin zu baden“, Zugehörigkeit und tiefe Verbundenheit zu erleben, Stress und Suchtverhalten entgegenzuwirken und Regeneration einzuladen. Hierfür bietet speziell Kuscheltherapie einen ganz besonderen Erfahrungsraum, wo Heilung und Transformation möglich sind.

Das Glück ist nur eine schöne! Umarmung entfernt

Zusammenfassend können wir sagen, dass Berührungen (Umarmungen) die Ausschüttung von Hormonen und Neurotransmittern bewirken, die uns mit schönsten Gefühlen und Erfahrungen beschenken können: Zugehörigkeit, Wärme, Zufriedenheit, Angenommen-sein, Wertgeschätzt-sein, Liebe, Zuneigung … was wiederum unseren Selbstwert, unser Selbstbewusstsein und unsere Selbstliebe steigert.

Grundvoraussetzung dafür ist, dass es sich um angenehme Berührungen handelt.
Eine Umarmung ist nicht gleich eine Umarmung, denn ob wir uns beglückt fühlen oder nicht, hat maßgeblich damit zu tun, ob wir die Umarmung als angenehm empfinden oder nicht: Ist die Umarmung gewollt oder haben wir sie zugelassen, obwohl wir sie eigentlich nicht wollten? Kann die andere Person umarmen oder fühlt es sich ungelenk an, grob, vielleicht distanziert? Ist unser Körper in der Lage, eine Umarmung zu empfangen, anzunehmen, wirklich zuzulassen und ganz zu fühlen oder prallt sie ab an Gedanken und Empfindungen wie: „Das kenne ich nicht (mehr). / Das ist mir zu nah, zu intim. / „Will die andere Person dafür etwas?“ …

Umarmen und umarmt werden sind Tätigkeiten und können geübt werden. Sich zu spüren und klar zu unterscheiden, ob eine Umarmung jetzt mit dieser anderen Person stimmig ist oder auch nicht, kann geübt werden. Schön berühren zu können, so dass es sich für viele Menschen inklusive uns selbst angenehm und nährend anfühlt, kann geübt werden. … Dafür bietet der KuschelRaum viele Moglichkeiten. Wir stellen bewusste Berührungen ganz in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Berührungen bewusst wahrzunehmen, zu gestalten und zu erfahren.

Das Glück ist nur eine Umarmung entfernt

Manchmal ist das Glück nur eine Umarmung entfernt und manchmal braucht es etwas mehr Zeit, sich fühlbar einzustellen und dann erfordert es etwas an Geduld. Doch es lohnt sich in jedem Fall, diese berührende Investition zu tätigen und die (kuschelige) Arbeit zu leisten. Die Geschenke sind neben der Ausschüttung von Wohlfühlhormonen auch ein gesteigertes Selbstwertgefühl, ein weicherer offenerer Körper, dessen Bandbreite an Gefühlen und Empfindungsmöglichkeiten sich vervielfacht hat und Selbstliebe. (Wenn das mal nix ist!)

Die Wirkung dieser wunderbaren Geschenke der Natur kannst du selbst erleben: auf unseren Kuschelpartys, Workshops oder in Einzelsessions der Kuscheltherapie. Möchtes du es lernen allein – oder in der Beziehung emfehlen wir dir das Somatische Coaching.

Ein Artikel zur Kraft des Oxytocins und eine Inspiration für mehr Großzügigkeit.
Die Welt: „Warum ältere Menschen hilfsbereiter und zufriedener sind als jüngere“

Weitere Blogartikel des KuschelRaums zum Thema:
„Das menschliche Grundbedürfnis nach Verbindung und Berührung“
„Das kleine Berührungs-ABC“

„Ich danke dir für diese wunderbare Kuschelsession. Du hast es geschafft, dass ich mich schon nach kurzer Zeit zutiefst geborgen und geliebt fühlte. Deine Berührungen sind irgendwie voller Magie. So intensiv, schön und wahrlich einmalig. Dankeschön! Ich fühlte mich von Beginn an in jeder Hinsicht angenommen und wertgeschätzt. Danke für deine vertrauensvolle Offenheit und tiefe Ruhe, die mir große Sicherheit und Frieden gab. Es war wie ein wunderschöner Kurzurlaub – einfach unbeschreiblich, einzigartig und total wohltuend!“ – Klient:in eines:r Kuscheltherapeut:in des Netzwerks KuschelRaum